Nachhaltige Suppenbecher To Go – Ein Muss für die Gastronomie

In der modernen Gastronomie sind sie unverzichtbar: Suppenbecher To Go. Ob cremige Kürbissuppe, herzhafter Eintopf oder asiatische Nudelsuppe – mit dem passenden Suppenbecher lassen sich heiße Speisen sicher und appetitlich transportieren. Doch nicht jeder Becher eignet sich für jede Suppe. Unterschiede bei Materialien, Größen, Deckeln und Nachhaltigkeit machen die Auswahl zur kleinen Wissenschaft.

In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Suppenbecher To Go für die Gastronomie. Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, und geben Aufschluss, welche Varianten besonders nachhaltig, praktisch und kundenfreundlich sind. Los geht’s!

Materialien von Suppenbechern To Go – die Basis entscheidet

Die Wahl des Materials ist entscheidend für Funktionalität, Hitzebeständigkeit und Umweltverträglichkeit. Hier die gängigsten Varianten moderner Suppenbecher To Go im Überblick:

1. Kartonbecher mit PE- oder PLA-Beschichtung

Diese Becher bestehen aus stabilem Frischfaser-Karton mit einer Innenbeschichtung, die Flüssigkeit und Fett abhält. Je nach Variante besteht diese Schicht entweder aus Polyethylen (PE) oder Polymilchsäure aus Maisstärke (PLA). PE ist weit verbreitet, aber nicht biologisch abbaubar, während PLA im industriellen Verfahren kompostierbar ist. Beide Varianten sind stabil, bedruckbar und bieten einen guten Hitzeschutz.

2. Zuckerrohr-Suppenbecher (Bagasse)

Diese Suppenbecher werden aus dem Reststoff der Zuckerrohrverarbeitung hergestellt. Sie sind biologisch abbaubar, hitzebeständig und robust. Eine perfekte Alternative zu herkömmlichen, weniger umweltfreundlichen Suppenbechern! Einige Bagasse Suppenbecher sind ein wenig teurer als herkömmliche Becher, doch ansonsten haben sie nur Vorteile.

3. PP-/PET-Kunststoffbecher

Insbesondere für klare Brühen, Pho, Ramen oder kalte Suppen werden auch transparente Becher aus Kunststoff eingesetzt. Sie machen den Inhalt leicht erkennbar, sind besonders leicht und lassen sich dicht verschließen. Aufgrund des Plastiks als Grundmaterial verfügen sie jedoch nur über einen eingeschränkten Nachhaltigkeitsfaktor.

Suppenbecher mit oder ohne Deckel: Was passt wann?

Suppen To Go ohne Deckel? Nur in Ausnahmefällen. Meist gehört der passende Deckel zur Grundausstattung – insbesondere bei Lieferung oder Take-away. So gibt es etwa Deckel aus Karton, die speziell auf die zugehörigen Pappbecher abgestimmt sind. Diese sind oft mit einer kleinen Belüftungsöffnung versehen, um Kondenswasser zu vermeiden. Deckel aus Bagasse passen ideal zu kompostierbaren Bio Suppenbechern aus demselben Material. Für besonders anspruchsvolle Transportwege eignen sich auch PP- oder PET-Deckel, die auch häufig beim Thekenverkauf oder bei der Selbstbedienung zum Einsatz kommen. Allerdings muss auch hier angemerkt werden, dass diese nicht so nachhaltig wie die anderen Varianten sind.

Generell kann auf Deckel übrigens immer dann verzichtet werden, wenn die Suppen direkt nach der Bezahlung verzehrt werden – auch wenn Kundinnen und Kunden ihre Suppen unterwegs genießen. Bieten Sie Ihren Gästen Deckel am besten immer optional an – so können diejenigen, die keinen Deckel benötigen, immer darauf verzichten, was langfristig zu einer Menge Materialeinsparung führt. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihre Ausgaben!

Größen von Suppenbechern To Go – vom Snack bis zur Mahlzeit

Suppen gibt es in vielen Portionsgrößen. Genauso vielseitig sind auch die Bechergrößen. Ein kleiner Überblick zeigt, welche Bechergrößen sich für welche Speisen eignen:

Größe Füllmenge (ca.) Ideal für
240 ml kleine Portion Vorspeisen, Kinderportionen, Miso-Suppe
350 ml mittelgroß Standardportionen, Lunchangebote
500 ml große Portion Hauptgericht, Ramen, Eintöpfe
750 – 1.000 ml XL-Portion Familiengerichte, Meal Prep.

Welche Gerichte lassen sich in Suppenbechern To Go servieren?

Suppenbecher sind nicht nur für klassische Suppen geeignet. Auch viele andere Gerichte lassen sich darin optimal verpacken:

  • Cremesuppen (Kürbis, Kartoffel, Tomate)
  • Asiatische Nudelsuppen (Pho, Ramen, Wonton-Suppe)
  • Eintöpfe & Ragouts (Linseneintopf, Chili sin/con Carne, Gulasch)
  • Currys & Saucengerichte mit Reis
  • Porridge / Overnight Oats
  • Bowls mit Brüheanteil
  • Kalte Sommersuppen (z.B. Gazpacho)

Suppenbecher to go eignen sich übrigens auch ideal für Veranstaltungen, Messen und Streetfood-Stände: Hygienisch, platzsparend, vielseitig.

Nachhaltigkeit von Suppenbechern – Worauf ist zu achten?

In der heutigen Zeit spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in der Gastronomie. Immer mehr Kundinnen und Kunden legen Wert auf umweltfreundliche Verpackungen – gerade bei Take-Away und Lieferungen. Zu den weniger nachhaltigen Varianten zählen die bereits erwähnten Kartonbecher mit PE-Beschichtung, da die Beschichtung die Recyclingfähigkeit der Pappe beeinträchtigt. Zudem haben Kunststoffbecher aus PP oder PET eine lange Abbauzeit.

Doch zum Glück gibt es viele nachhaltigere Alternativen:

  • Zuckerrohr (Bagasse): plastikfrei, biologisch abbaubar, CO2-neutral
  • PLA-beschichteter Karton: kompostierbar unter industriellen Bedingungen
  • Mehrweg-Suppenbecher: langfristig die nachhaltigste Lösung

Tipp: Kombinieren Sie nachhaltige Becher stets mit einem aktiven Hinweise für Ihre Gäste – z.B. „plastikfrei verpackt“ oder „kompostierbare Verpackung“. Das schafft Vertrauen und fördert die Kundenbindung.

Welche Suppenbecher passen zu Ihrem Gastronomie-Konzept?

Die Wahl des richtigen Suppenbechers hängt stark von Ihrem Geschäftsmodell ab.

  • Café oder Bistro mit To-Go-Angebot: Mittlere Größen (300–500ml) eignen sich für diverse Snacks. Zudem spielt Ästhetik eine Rolle – Becher sollten optisch ansprechend und mit einem eigenem Logo bedruckt sein
  • Foodtruck oder Streetfood-Stand: Die Becher sollten besonders robust und auslaufsicher sein, zudem bieten sich unterschiedliche Bechergrößen für eine Auswahl verschiedener Speisen an
  • Lieferdienst / Take-Away-Restaurant: Vor allem bei Lieferungen sind Deckel selbstverständlich ein Muss. Auch Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, da Kundinnen und Kunden vermehrt auf umweltfreundliche Verpackungen achten
  • Kantine / Großküche: Hier werden für gewöhnliche keine Deckel benötigt. Standardgrößen sind kompatibel mit Schöpfsystemen und eignen sich für die leichte und gleichmäßige Portionierung

 Ob zum Mitnehmen, für das Büro oder für das Mittagessen im Park – Suppenbecher To Go sind aus der modernen Gastronomie nicht wegzudenken. Die große Auswahl an Materialien, Größen und Deckeloptionen erlaubt es Ihnen, genau die Lösung zu finden, die zu Ihrem Betrieb, Ihrem Budget und Ihrem Nachhaltigkeitsanspruch passt. Ergänzen Sie Ihr Take-Away-Sortiment neben umweltfreundlichen Suppenbechern am besten auch noch um Palmblatt- und Zuckerrohr-Geschirr und seien Sie der Konkurrenz zwei Schritte voraus! Ganz nebenbei tragen Sie dabei zum Umweltschutz bei. Was will man mehr?